Die Schilddrüse ist eine kleine, schmetterlingsförmige Drüse in Ihrem Hals, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung Ihres Stoffwechsels, Ihres Energieniveaus und Ihrer allgemeinen Gesundheit spielt. Wenn es nicht richtig funktioniert – entweder zu wenig Hormon produziert (Hypothyreose) oder zu viel (Hyperthyreose) – kann es zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Während die Ernährung allein eine Schilddrüsenerkrankung nicht heilen kann, können bestimmte Lebensmittel die Schilddrüsenfunktion negativ beeinflussen oder die Medikation beeinträchtigen.
Hier sind sechs Arten von Lebensmitteln, die sich negativ auf Ihre Schilddrüse auswirken können, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, wer am vorsichtigsten sein sollte.
1. Kropfhaltige Lebensmittel
Kropf sind Substanzen, die in bestimmten Lebensmitteln enthalten sind und die Fähigkeit der Schilddrüse beeinträchtigen können, Jod zu verwenden, ein entscheidendes Element für die Hormonproduktion. Bei Personen mit einem Jodmangel oder einer bestehenden Schilddrüsenerkrankung kann eine sehr hohe Aufnahme von Kropfnahrungsmitteln das Problem möglicherweise verschlimmern. Für die meisten Menschen mit einem ausreichenden Jodspiegel sind diese Lebensmittel jedoch sicher und sehr nahrhaft, wenn sie in Maßen verzehrt werden.
- Beispiele: Kreuzblütler wie Brokkoli, Blumenkohl, Kohl, Grünkohl und Rosenkohl sind die häufigsten Kropfnahrungsmittel. Andere Quellen sind Hirse, Süßkartoffeln und Maniok.
- Empfehlung: Das Kochen dieses Gemüses reduziert seine goitrogene Wirkung erheblich. Wenn Sie an einer Schilddrüsenerkrankung leiden, wird im Allgemeinen empfohlen, sie zu kochen, anstatt sie roh zu essen und in Maßen zu konsumieren.
2. Ich bin
Sojaprodukte enthalten Verbindungen, die als Isoflavone bezeichnet werden und die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen können, insbesondere bei Personen mit einer subklinischen Schilddrüsenerkrankung oder bei Personen mit Jodmangel. Noch wichtiger ist, dass Soja auch die Aufnahme von synthetischen Schilddrüsenhormonen (Levothyroxin) beeinträchtigen kann, einer gängigen Behandlung von Hypothyreose.
- Beispiele: Tofu, Edamame, Sojamilch, Miso und Sojasauce.
- Empfehlung: Wenn Sie Schilddrüsenmedikamente einnehmen, ist es wichtig, den Verzehr von Sojaprodukten innerhalb von mindestens vier Stunden nach der Einnahme Ihrer Medikamente zu vermeiden, um eine ordnungsgemäße Aufnahme zu gewährleisten.
3. Gluten
Gluten, ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt, kann für manche Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen problematisch sein. Dies gilt insbesondere für Menschen mit Hashimoto-Krankheit, einer Autoimmunerkrankung und der häufigsten Ursache für Hypothyreose. Da es sich bei beiden um Autoimmunerkrankungen handelt, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Menschen mit der einen die andere haben. In einigen Fällen kann eine glutenfreie Ernährung dazu beitragen, Darmentzündungen zu reduzieren und die Aufnahme von Schilddrüsenmedikamenten zu verbessern, auch bei Menschen ohne Zöliakie.
- Beispiele: Weizen, Roggen und Gerste, die in den meisten Broten, Nudeln, Getreide und Backwaren enthalten sind.
- Empfehlung: Wenn Sie eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob ein Versuch einer glutenfreien Diät für Ihre Symptome von Vorteil sein könnte.
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