Colitis: Die besten natürlichen Behandlungen für Colitis

Chronische Kolitis

Chronische Kolitis hingegen wird häufig mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) in Verbindung gebracht: Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Diese Erkrankungen werden häufig bei jungen Erwachsenen (zwischen 20 und 30 Jahren) diagnostiziert, und 15 % der Fälle treten bei Kindern auf. Seltener ist die mikroskopische Kolitis (lymphozytär oder kollagen): Eine Entzündung der Dickdarmwand ist dann nur noch unter dem Mikroskop sichtbar.

Koloskopie und Behandlung

Kolitis wird in der Regel durch eine Koloskopie (ein Test, bei dem die innere Auskleidung des gesamten Dickdarms untersucht wird und oft unter Vollnarkose durchgeführt wird) oder sogar durch Stuhltests (Stuhlkultur) diagnostiziert.

Die Behandlung von Colitis basiert in der Regel auf entzündungshemmenden Medikamenten (Kortikosteroiden). Immunsuppressiva, immunmodulatorische Medikamente oder Biotherapeutika können ebenfalls eingesetzt werden.

Wie behandelt man Kolitis auf natürliche Weise?

Bemerkung! Diese komplementären Therapien können eine konventionelle medikamentöse Behandlung oder ärztliche Beratung nicht ersetzen – konsultieren Sie Ihren Arzt!

Homöopathie bei Colitis-Schmerzen

Während der Attacken sollten Sie 3 mal täglich 3 Pellets mit den beiden am häufigsten verwendeten Medikamenten einnehmen:

Colocynthis 4 CH, wenn Bauchschmerzen nach dem Bücken, der Verabreichung einer Wärmflasche oder dem Druck auf den Bauch verschwinden. Schmerzen treten nach dem Verzehr von Früchten und/oder bei Verstimmung auf.

Magnesia Phosphorica 5 CH, wenn die Besserung beim Umkippen oder bei Hitzeeinwirkung eintritt.

Dioscorea Villosa 5 CH, wenn die Schmerzen nach dem Wölben des Rückens und dem Zurücklehnen nachlassen.

Cina 5 CH, wenn der Schmerz in Bauchlage nachlässt.

Staphysagria 7 CH, wenn Nahrung die Schmerzen verstärkt, aber nach Magendruck verschwindet.

Lebensmittel, die bei Colitis zu vermeiden sind

 

Bei Anfällen sollten fetthaltige Lebensmittel (Sahne, Milch, Butter usw.) vermieden werden, die die Darmkontraktionen anregen. Vermeiden Sie auch scharfe Speisen und Lebensmittel, die Blähungen verursachen (Zwiebeln, Kohl, Bohnen, Brokkoli, Blumenkohl usw.). Kaffee, Bier und Rotwein können die Symptome verschlimmern. Am besten stellen Sie vorübergehend auf eine rückstandsarme, also ballaststoffarme Ernährung um.